Patellaspitzensyndrom - Die wichtigsten Infos und was du dagegen machen kannst
Das Patellaspitzensyndrom (Jumper`s Knee) oder auch Patella-Tendinopathie, ist eine Schmerzerkrankung, die durch Überlastung und Überbeanspruchung des Knies verursacht wird. Es betrifft häufig Sportler, die hohen Belastungen ausgesetzt sind, aber auch Personen, die lange Zeit häufig auf hartem Untergrund stehen. Vor allem betroffen sind explosive Sportarten, wie z. B. Volleyball, Basketball, Fußball, Handball oder Leichtathletik. Es äußert sich über einen stechenden Schmerz unterhalb der Kniescheibe bei Ausführung der Belastung.
Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung des Patellaspitzensyndroms. Ein Physiotherapeut kann eine gründliche Überprüfung der Muskeln und Gelenke durchführen, um die Ursachen für die Schmerzen zu identifizieren. Vor allem bei Sehnenbeschwerden ist es wichtig die Belastung an die Symptome anzupassen. Dazu empfiehlt es sich verschiedene Übungen mit unterschiedlichen Intensitätsstufen zu kennen.
Die Intensität lässt sich in drei Stufen unterteil:
- Isometrische und exzentrische Belastung (z. B. Wall Sit)
- Dynamische Belastung (z. B. Kniestreckung, Kniebeugen)
- Explosive Belastung (z. B. Drop Jump)
- Sportartspezifische Übungen
Einige der häufigsten Maßnahmen für das Patellaspitzensyndrom beinhalten:
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Stärkung der Oberschenkelmuskulatur: Eine starke Oberschenkelmuskulatur kann dabei helfen, den Kniegelenk-Kompression zu verringern und die Schmerzen zu lindern. Vor allem sollte zu Beginn der Fokus auf die isometrische und exzentrische Belastung gelegt werden.
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Dehnübungen: Dehnübungen können helfen, den Schmerz zu reduzieren und die Beweglichkeit des Knies zu verbessern.
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Massage: Massage kann den Schmerz lindern und die Durchblutung fördern.
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Kälte- oder Wärmetherapie: Kälte- oder Wärmetherapie kann den Schmerz reduzieren und Entzündungen lindern.
Im folgenden findest du zu allen Intensitätsstufen verschiedene Übungen, welche dich in deiner Reha unterstützen können.